Männer reden einfach nicht und Frauen lassen alle ihre Gefühle ungefiltert raus… Ist das wirklich so? Vor allem, wenn es um die Themen Trauer, Tod und Sterben geht? Denn diese Themen scheinen in unserer Gesellschaft fest in weiblicher Hand zu sein. Und doch gibt es so etwas wie eine „männliche Trauer“. Aber wenn es eben nicht das Ausweinen bei der besten Freundin ist – was ist es dann, was Männer in einer Trauer- und Verlustkrise wirklich brauchen?
Der Osnabrücker Trauerbegleiter und Journalist Thomas Achenbach hat sich auf die Suche gemacht. Durch seine eigenen Erfahrungen als Leiter von Trauergruppen für Männer – u. a. für verwaiste Väter – und durch zusätzliche Recherchen nähert er sich in seinem Buch „Männer trauern anders - was hilft ihnen und tut ihnen gut?“ (Patmos-Verlag) dem Kaleidoskop männlichen Trauererlebens soweit an wie es vielleicht möglich ist.
Vielen Kritiker gefiel an diesem Buch vor allem die Kombination aus Erfahrungswerten und hilfreichen Quellen sowie der ebenso menschliche wie pragmatische Tonfall. In einer Kombination aus Lesung und Vortrag nimmt Achenbach seine Zuhörer mit auf diese Suche nach dem Phänomen der Männertrauer.